Newsletter # 10/2024
Evangelische Hochschule Freiburg
und Friedensinstitut Freiburg
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Liebe Leser*innen,
vor wenigen Tagen haben wir das Akademische Jahr mit einem Festakt eröffnet. Sie sind dabei gewesen? Dann haben Sie uns und unser großes Interesse an Diskurs und Austausch persönlich erlebt, waren ein Teil davon. Danke, dass Sie mit uns um Erkenntnis und Perspektiven ringen. Das ist uns wichtig!
Zu Beginn des kommenden Jahres haben wir ein Thema auf der Agenda, bei dem es auch um das Aushandeln von Positionen geht. Fachlich angeleitet durch die Professor*innen unseres Kompetenzzentrums Sexualisierte Gewalt haben sich Lehrende der Hochschule mit der Aufarbeitungsstudie ForuM der EKD beschäftigt. Wir freuen uns, dass wir im Januar 2025 die Gelegenheit haben, mit Bischöfin Prof.in Dr.in Heike Springhart und Vorständin des Diakonischen Werks Baden, Beatrix Voigt-Wuchter ins Gespräch zu gehen über die Konsequenzen für Kirche und Diakonie – auch in der Außendarstellung.
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Ihre
Professorin Dr.in Renate Kirchhoff
Rektorin |
Feierliche Eröffnung des Akademischen Jahres
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Sozialwirtschaft stärken
Rektorin Prof.in Dr.in Renate Kirchhoff hat den Festakt zur Eröffnung des Akademischen Jahres 2024/2025 mit einem Appell eröffnet: "Der aktuelle Rückgang an Studierendenzahlen bei gleichzeitig erheblichem Fachkräftemangel führt zu einem Druck auf die Hochschulen, ihre Studienplätze „voll zu kriegen“. Für Studierendengewinnung ist die entscheidende Frage: wie attraktiv sind die beruflichen Handlungsfelder? Spezifisch für den SAGE Bereich - Soziale Arbeit, Gesundheit, Bildung, Erziehung und bei uns auch Angewandte Theologie - ist, dass seine Themen keine Lobby in den Finanzverhandlungen des Landes haben. Hier brauchen nicht nur wir als Hochschulen, sondern unsere Gesellschaft eine gemeinsame Anstrengung: die Unterstützung von Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft, Kirche, Stadtgesellschaft und Bildung, um bei politischen Entscheidungsträgern einen Willen zu erzeugen, den Bereich der Sozialwirtschaft strategisch und also auch in den Finanzverhandlungen zu berücksichtigen." mehr Info und Bildergalerie |
Herausragende Leistungen
ausgezeichnet
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Lehrpreise
Im Rahmen des Festakts zur Eröffnung des Akademischen Jahres hat die Hochschule Wissenschaftler*innen mit Team für innovative Lehr-Lern-Settings ausgezeichnet. Der erste Lehrpreis ging an Sibylle Fischer, M.A., und Prof.in Dr.in Gesa Köbberling für das Schwerpunktseminar „Handlungsfeld Sozialraumorientierte Soziale Arbeit in der postmigrantischen Stadt", der zweite Lehrpreis wurde an Prof.in Dr.in Maike Rönnau-Böse im Team mit Juliane Cichecki, M.A., Dr.in phil. Stefanie Pietsch, Prof.in Dr.in Stefanie Engler und Julien Collonges für die „Writing Night – Lange Schreibnacht im Rahmen des Projekts Stark studieren!" verliehen. mehr und Bildergalerie
Studienpreise
Studierende wurden ebenfalls in diesem feierlichen Rahmen für herausragende Leistungen ausgezeichnet. Der Dr.-Julie-Schenck-Preis der Evangelischen Landeskirche in Baden, überreicht durch Joost Wejwer, ging an Florian Selz. Mit dem Studienpreis des Diakonischen Werks Baden, übergeben durch Holger Hoffmann, stellvertretender Vorstand, wurde Niklas Baumer für seine Thesis ausgezeichnet. Zoe Kraus erhielt den Studienpreis der EH Freiburg, überreicht durch Rektorin Prof.in Dr.in Renate Kirchhoff für ihre Abschlussarbeit. Der Studienpreis des Studierendenwerks Freiburg wurde von Geschäftsführer Clemens Metz, ebenfalls für eine Thesis, überreicht. Preisträgerin ist Anna Nell. mehr und Bildergalerie
Eine Frage der Haltung
Die Evangelische Hochschule befindet sich mitten im Prozess, ein Schutzkonzept für Prävention und Intervention zu entwickeln, initiiert von der Gleichstellungsbeauftragten Prof.in Dr.in Silke Kaiser. Das Konzept soll den Schutz aller Hochschulmitglieder – Studierende, Lehrende, Verwaltungsmitarbeitende – und auch von Lehrbeauftragten und Hochschulgästen vor sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt verbessern und ein respektvolles Klima an der Hochschule fördern. Eine Risko- und Potentialanalyse ist einer von mehreren Schritten auf dem Weg zum Schutzkonzept. Die Auswertung läuft aktuell. mehr |
Lehre und KI: Werkzeug mit Potenzial? |
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„Das Thema Suizid im Alter möchte ich keiner KI anvertrauen"
Im aktuellen Hochschulmagazin ev.olve befasst sich Prof.in Dr.in Stefanie Engler damit, wie anspruchsvolle Lehre digital und in Präsenz entwickelt werden kann: „Ein Dauerthema ist, wie wir mit ChatGPT und anderen KI-Anwendungen umgehen. Mit der aktuellen ChatGPT-Version lassen sich Chatbots für die eigene Lehre erstellen. Doch ob das auch für unsere Inhalte bald Realität sein wird? Als Prorektorin für Lehre sehe ich auch die Probleme: Verzerrt ein Bias in den Trainingsdaten den Inhalt? Wer achtet auf die Qualität? Ein Thema wie beispielsweise Suizid im Alter möchte ich nicht einer künstlichen Intelligenz als Lerncoach anvertrauen." weiterlesen |
Auszeichnung mit Dissertationspreis |
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Lebensführung junger Geflüchteter beforscht
Prof.in Dr.in Helen Breit hat den Dissertationspreis der Stiftung der Pädagogischen Hochschule (PH) Freiburg für ihre Doktorarbeit im Fach Soziale Arbeit mit dem Thema „Kennzeichen und Probleme der Lebensführung junger Geflüchteter" erhalten. Während ihrer Zeit als Doktorandin an der PH war sie Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler Stiftung. Breit ist seit dem 01.09.2024 Professorin für Wissenschaft Soziale Arbeit an der EH Freiburg. mehr |
Win-win für Praxis und Studierende im Sozialmanagement
Die neuen Masterstudierenden im Sozialmanagement sind mit innovativen Ideen ins erste Semester eingestiegen. Im Sinne eines Reallabors planen und realisieren sie Projekte für die Praxis. Studiengangsleiter Prof. Dr. Berthold Dietz: „Das berufsbegleitend und in den für die Forschungspraxis typisch engen Zeitbudgets durchzuziehen, ist herausfordernd. Die Erfahrung zeigt, dass das funktioniert und alle damit nachhaltig wirksame Impulse für die berufliche Praxis setzen“. Beispiele sind etwa Prozessvisualisierungen im Jugendschutz oder das Ausarbeiten von Sozialcurricula für Schulen. mehr |
Hochschulmagazin ev.olve „Werkzeuge" erschienen |
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Das Magazin über Wissenschaft, die Gesellschaft verändert
Werkzeuge sind die Grundpfeiler der Wissenschaft und des Fortschritts. Sie ermöglichen es, komplexe Probleme zu lösen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. In dieser Ausgabe von ev.olve möchten wir Ihnen die vielfältigen Werkzeuge vorstellen, die Wissenschaftler*innen nutzen, um unsere Welt zu ergründen und zu verbessern. Lassen Sie sich inspirieren und fragen Sie sich: Was wären all diese Werkzeuge ohne die Menschen, die sie einsetzen? Magazin als Pdf |
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CELIS – der europäische Campus für Soziale Arbeit entsteht im Dreiländereck Deutschland, Frankreich, Schweiz - gefördert durch das Interreg-Oberrhein-Programm. Aktuelle Informationen dazu gibt es auch auf LinkedIn, zum Beispiel über das erste Treffen der Arbeitgebenden auf dem FHNW-Campus Muttenz. Die Arbeitsgruppe befasst sich u.a. mit dem grenzüberschreitenden Qualifikationsbedarf. mehr auf LinkedIn |
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Zeitschrift für Christlich-Jüdische Begegnung im Kontext: Gesicht zeigen gegen Antisemitismus, darin enthalten: Wilhelm Schwendemann „Antisemitismusprävention als Aufgabe des schulischen Religionsunterrichts in Deutschland"
Wilhelm Schwendemann (2024)
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Auf Konfrontationskurs mit dem EuGH: Zur Unionsrechtswidrigkeit von Leistungsausschlüssen in Dublin-Verfahren, VerfBlog. Constantin Hruschka zum am 31. Oktober 2024 in Kraft getretenen „Gesetz zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des Asylsystems“ (sog. Sicherheitspaket)
Constantin Hruschka (2024)
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Christ und Sozialist/ Christin und Sozialistin: darin Wilhelm Schwendemann: Auf dem rechten Auge blind – von der besorgniserregenden Zunahme rechter Gewalt; Einführung in „Ich und Du“ von Martin Buber: Alles wirkliche Leben ist Begegnung; Martin Bubers Pfade in Utopia.
Wilhelm Schwendemann (2024)
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Längst überfällig, aber nicht in Sicht? Die Notwendigkeit eines Zeugnisverweigerungsrechts für die Soziale Arbeit am Beispiel des Karlsruher Fanprojekts (Open access)
Helen Breit & Albert Scherr (2024)
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