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Newsletter # 03/2024

Rektorin Renate Kirchhoff

Liebe Leser*innen,

Transfer - das ist ein Wort für mehr als nur einen Prozess, wie den Transport von Wissen in die Praxis. Transfer steht auch für die Erkenntnis, dass gesellschaftliche Herausforderungen mit unterschiedlich hohen Geschwindigkeiten und nur begrenzt vorhersagbar auftreten. Hochgradig flexibel muss reagiert werden können. Transfer heißt für uns als Hochschule für Angewandte Wissenschaften: Problemlagen frühzeitig erkennen, Reaktionszeiten niedrig halten, schnell Lösungen entwickeln. Dabei hilft auch die Förderlinie DATIpilot des Bundesforschungsministeriums. Sie will Innovationen beschleunigen, indem zum Beispiel Förderverfahren schneller durchgeführt werden. Hierbei waren wir im Modul Innovationssprints erfolgreich: Prof. Dr. Fabian Frank bringt mit dem Partner Oberberg Parkklinik eine Innovation voran, die soziale und technologische Elemente gewinnbringend zusammenführt.

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Professorin Dr.in Renate Kirchhoff

Rektorin

Bundesministerium fördert Forschung zur psychosozialen Versorgung

DATIpilot soll Innovationen erleichtern

Mit bis zu 300.000 Euro fördert das Bundesforschungsministerium (BMBF) das Projekt „Netzwerkorientierung im digitalen Kliniksozialdienst“. Das gemeinsam von der Evangelischen Hochschule Freiburg und der Oberberg Parkklinik Wiesbaden Schlangenbad entwickelte Vorhaben fällt unter die Förderlinie DATIpilot, mit der das BMBF den Transfer von Wissen in die Praxis beschleunigen möchte. Die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Oft fallen Patient*innen nach ihrer Entlassung aus einer Klinik durch das Raster der nachfolgenden Betreuung. Dadurch steigt das Risiko für Rückfälle. Für diese Problematik haben Prof. Dr. Fabian Frank (EH Freiburg, re. im Bild) und Priv. Doz. Dr. Lars Hölzel (Oberberg Parkklinik) eine Lösung entwickelt. mehr

Dörte Weltzien baute Kindheitspädagogik mit auf

Staffelstab für Studiengangsleitung geht an Silke Kaiser

Nach 15 Jahren als Studiengangsleitung für Bachelor- und Master-Studiengänge übergibt Prof.in Dr.in Dörte Weltzien zum 1. April 2024 den Staffelstab an Prof.in Dr.in Silke Kaiser. Rund neun Jahre hat die Kindheitspädagogin Weltzien den forschungsorientierten Master Bildung und Erziehung im Kindesalter geleitet und damit Studierende zu Spitzenkräften der Kindheitspädagogik qualifiziert. Davor leitete sie seit 2005 den ersten kindheitspädagogischen Bachelor-Studiengang der Hochschule. Die Verbindung von Lehre und Forschung war ein zentrales Anliegen in der Professionalisierung der Kindheitspädagogik. Third Mission ging damit einher – beispielsweise durch Politikberatung und Weiterbildung. Foto: Dörte Weltzien (li.), Silke Kaiser (re.)  mehr

Schulung zu herausforderndem Verhalten gibt es in 700 Kitas

Evaluation bestätigt Stabilisierung der Teams

Erwerben Kita-Fachkräfte durch Schulungen spezifische Kompetenzen, kann dies ihre Belastungen reduzieren. Vor allem Kinder, die durch ihr Verhalten Regeln überschreiten, werden von Fachkräften in Kindertageseinrichtungen oft als besondere Herausforderung erlebt. Verstärkt wird dies, wenn in den Kitas Konzepte fehlen, um systematisch Antworten auf das Verhalten der Kinder zu geben. Vor diesem Hintergrund hat das Zentrum für Kinder- und Jugendforschung (ZfKJ) Multiplikator*innenschulungen zum Thema „Herausforderndes Verhalten in Kindertageseinrichtungen (HeVeKi)“ entwickelt. Die Evaluation zeigt, dass die konsequente Umsetzung des Konzepts zu einer Stabilisierung der Teams führt. Sie werden handlungsfähiger, die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter*innen steigt und die Fluktuation sinkt deutlich. mehr

Preview Magazin ev.olve

Gunda Wössner erforscht Ursachen und Folgen von Gewalt

Das nächste Hochschulmagazin ev.olve erscheint im April mit einem Beitrag über Prof.in Dr.in Gunda Wössner. Nicht nur der Umgang mit Sexualstraftäter*innen ist ein Thema, zu dem sie von Medien oft als Expertin angefragt wird. Auch ihre Expertise zur Wirkung von Strafe ist gefragt, zu Gefängnissen, Resozialisierung und Rückfallquoten. „Auftritte in den Medien sind mir eher unangenehm“, räumt Wössner ein. „Aber ich hoffe, dass ich damit zu einer aufgeklärten Meinungsbildung beitragen kann. Ich finde, das gehört genauso zur Aufgabe von Wissenschaftler*innen wie Forschung und Lehre.“ Hochschulmagazin ev.olve – online lesen oder als Printmagazin bestellen

Unsere Termine

05./06.04.2024
DGSA-Promotionskolloquium Freiburg 2024 an der Evangelischen Hochschule - gemeinsam mit der Katholischen Hochschule

12.04.2024
Kick-off Interreligiöse Weiterbildung „Seelsorge im Strafvollzug“

24.04.2024
„Antisemitismus in der Sprache", Ringvorlesung Antisemitismus(kritik) in Bildung und Sozialer Arbeit (online)

26.04.2024
„Digitale Medien in der Kinder- und Jugendhilfe", Reihe gemeinsame Fachtage von EH Freiburg, KH Freiburg, Stadt Freiburg, Waisenhausstiftung Freiburg

Print und digital

Betroffene von Gewalt in Paarbeziehungen erkennen und unterstützen", Grundlagen für die psychotherapeutische Praxis
Gunda Wössner u.a. in Psychotherapeutenjournal 1/2024

Antimoderne Krisenbearbeitung. Eine Analyse von Antifeminismus und seiner Bedeutung für die Soziale Arbeit anhand von Entwicklungen in der Covid-19-Pandemie“
Rebekka Blum in „Utopien der Sozialen Arbeit", 2024

Antisemitismus an Schulen", Analysen und Prävention
Der Band enthält die Beiträge des Freiburger Fachtags „Antisemitismus an Schulen – Analysen und Prävention“
Wilhelm Schwendemann u.a., 2024

Podcast „Überblick" über Pioniere der Supervision: Cora Baltussen
Volker J. Walpuski zu hören im "Überblick",  März 2024

Save the date

17.10.2024
Quo vadis: Geschichte und Zukunft der Supervision im Dreiländereck

07.11.2024
Eröffnung Akademisches Jahr

12.02.-14.02.2025
Transformationen gestalten - 9. Fachkongress der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Sozialmanagement / Sozialwirtschaft (INAS)

19.02.2025
QuiKK-Netzwerktagung: Qualität in Kinderkrippen und in der Kindertagespflege