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Newsletter # 05/2023

Rektorin Renate Kirchhoff

Liebe Leser*innen,

Promovieren in Sozialer Arbeit hat durch 25 Jahre Kolloquien der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) eine neue Dimension bekommen: und zwar insbesondere die Anerkennung und Weiterentwicklung der Disziplin Soziale Arbeit und die akademische Vernetzung der Promovierenden. Schon 2007 wurde auf Initiative von Prof. Dr. Björn Kraus ein DGSA-Promotionskolloquium an der Evangelischen Hochschule Freiburg installiert, das Prof. Dr. Fabian Frank seit 2018 weiterführt. Promotion und Forschung sind notwendig miteinander verbunden - von beiden profitieren Profession und Disziplin. Die Evangelische Hochschule hat eine lange Forschungstradition, institutionell beginnend in den 1980er Jahren. In diesem Kontext sind Promotionen ein entscheidender Baustein. Fabian Frank beschreibt die hürdenreiche Entwicklung von Promotionsverfahren in der Sozialen Arbeit der letzten Jahrzehnte.

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Ihre
Professorin Dr.in Renate Kirchhoff

Rektorin

25 Jahre DGSA-Kolloquien ebnen den Weg zur Promotion

Seit 2007 eigenes DGSA-Kolloquium an Evangelischer Hochschule

Die Promotionskolloquien der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) sind ein erfolgreiches Modell für das Promovieren in der Sozialen Arbeit geworden. Der Weg zu einer Promotion war ein „steiniger", wie es Prof.in Dr.in Silvia Staub-Bernasconi beschrieb. Steinig, weil die Promotionen häufig in Nachbardisziplinen angesiedelt waren - und es heute auch noch oft sind. Die DGSA-Promotionskolloquien waren Ende der 1990er Jahre der Auftakt, um „Modelle gelingenden Promovierens“ (Schmitt 2017, S. 92) zu schaffen. „Das weitgehende Fehlen eines universitäten Pendants der an FH bzw. HAW verorteten Disziplin Soziale Arbeit erforderte und erfordert in vielen Fällen noch heute von Promotionsinteressierten den Wechsel der Disziplin und die Sozialisation in eine neue akademische Kultur", betont Prof. Dr. Fabian Frank. 2007 wurde auf Initiative von Prof. Dr. Björn Kraus ein DGSA-Promotionskolloquium an der Evangelischen Hochschule eingeführt, um Promovend*innen einen Ort zu geben, an dem sie sich auf die Soziale Arbeit als Disziplin und Profession fokussieren und hierdurch auch die Promotionsvorhaben selbst an Fachdiskurse der Sozialen Arbeit rückbinden können. mehr

Sprachförderung wird weiter finanziert

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Grünes Licht vom Kultusministerium

Die Evangelische Hochschule hat vom Land Baden-Württemberg die Zusage für die Durchführung weiterer Qualifizierungskurse der Weiterbildung Kita-Profil Sprache erhalten. Pro Multiplikator*innen-Kurs stehen Projektmittel von 100.000 Euro zur Verfügung. Projektleitung Prof.in Dr.in Dorothee Gutknecht: „Wir starten noch in diesem Jahr mit dem 4. Kurs unserer innovativen Weiterbildung. Kinder mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung, Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Kinder im Spracherwerb profitieren von gut qualifizierten Fachkräften." mehr

HAW sind starke Hochschulen am Wissenschaftsstandort Deutschland

Neuer Podcast: Professor*in werden an einer HAW


Ein guter Ort - kollegial und supportiv

Vielfältig und oft kürzer sind die Wege an eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) – im Vergleich zur meist vorgezeichneten Unikarriere. Prof. Dr. Tobias Hauck und Prof.in Dr.in Nina Wehner blicken in dieser Podcastfolge gemeinsam auf die Wege zurück, die sie an die Evangelische Hochschule geführt haben. Beide schätzen an der HAW-Professur den engen Kontakt und Austausch mit Studierenden und Kolleg*innen: „Wir haben 1000 Studierende insgesamt und sind auch als Kollegium eine relativ kleine Gruppe. Das heißt, wir haben sehr konzentrierte Lehr-Lernsettings, die Stimmung innerhalb des Kollegiums ist gut, das liegt vielleicht auch daran, dass wir eine Hochschule für Soziales sind und bestimmte Werte innehaben. Es ist einfach ein guter Ort – ein sehr kollegialer und supportiver Ort“, bringt es Nina Wehner auf den Punkt. mehr

Stephan Trahasch ist neuer Vorsitzender der HAW Baden-Württemberg


Kontinuität in der Vorstandsarbeit

Stephan Trahasch wurde mit großer Unterstützung der Konferenz für die nächsten zwei Jahre zum neuen Vorsitzenden der Rektorenkonferenz der HAW und damit auch des HAW BW e.V. gewählt. Der Informatiker ist seit 2021 Rektor der Hochschule Offenburg. Neben Trahasch wurde Katja Rade wiedergewählt. Sie ist Rektorin der Hochschule für Technik Stuttgart und sorgt für Kontinuität in der Vorstandsarbeit, weil sie bereits seit zwei Jahren im Vorstand ist. Die Evangelische Hochschule Freiburg ist eine von 24 Mitgliedshochschulen des HAW BW e.V.  mehr

Gewaltprävention in der Pflege

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Bundesweit einzigartig

Unter der Konsortialführung von AGP Sozialforschung wurde das Projekt „gesund + gewaltfrei" erfolgreich abgeschlossen. Es ist einzigartig in Deutschland. Pflege- und Krankenkassen haben mit ihren Verbänden zwei Präventionsaufgaben miteinander verbunden: das betriebliche Gesundheitsmanagement für die Mitarbeiter*innen und den Gewaltschutz der Bewohner*innen von Heimen. Prof. Dr. Thomas Klie: „Bereits jetzt zeigen sich mehrere Bundesländer interessiert an der Übernahme des integrierten Präventionsansatzes." mehr

Was verbindet Pflegeausbildung und Religionsunterricht?

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Es geht um Beginn und Ende des Lebens

Für Prof. Dr. Georg Wagensommer spielt die Auseinandersetzung mit Religion eine wichtige Rolle in der Pflegeausbildung. Das Thema betrachtet er mit anderen Wissenschaftler*innen aus historischer, bildungspolitischer und religionsdidaktischer Sicht. Dabei soll die Verbindung von Religion und ethischem Handeln im Blick auf die Pflege bewusst gemacht werden. „Auszubildende werden in den Einrichtungen mit den unterschiedlichsten Situationen konfrontiert. Hierzu gehören zum Beispiel Beginn und Ende des Lebens. Der Religionsunterricht in der Pflegeausbildung greift diese Themen auf", so Wagensommer.  mehr

Melanie Hussak verteidigt Dissertation

Lebensweltliche Frieden indigener Nationen

Melanie Hussak (MMag.) hat die Disputation ihrer Doktorarbeit in Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung an der TU Kaiserslautern-Landau erfolgreich absolviert. Seit März 2023 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Friedensinstitut Freiburg der Evangelischen Hochschule. In ihrer Dissertation „Friedensvorstellungen und -initiative der Dakota und Lakota im Umgang mit Kolonialisierung und andauernder Kolonialität“ hat Hussak lebensweltliche Frieden indigener Nationen im Kontext von Kolonialisierung und Kolonialität untersucht. mehr

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Unsere Termine

Save the date - Digitalisierung in der Altenarbeit

Auch die Altenarbeit ist dem Fachkräftemangel ausgesetzt. Der Einsatz digitaler Technologien kann diesen drohenden Engpass vermutlich nicht komplett kompensieren, aber eine Entlastung der Fachkräfte ermöglichen. Gleichzeitig kommt es zu einem Generationenwechsel, bei dem jüngere Fachkräfte Verantwortung übernehmen, die mit digitalen Technologien selbstverständlich arbeiten. Der Fachtag „Digitalisierung in der Altenarbeit“ am 17.11.2023 zeigt Handlungsoptionen auf. mehr

Print und Digital

Religiöser Fundamentalismus - Beiträge zu Verbindungen in die rechtsextreme, antisemitische Szene bis hin zur fundamentalistischen Bibelauslegung im Religionsunterricht (Zeitschrift für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit)
Wilhelm Schwendemann u.a. (Hrsg.)

Pflege, Ethik, Religion: Historische, bildungspolitische und religionsdidaktische Perspektiven auf die generalistische Pflegeausbildung
Georg Wagensommer u.a. (Hrsg.)